"Nach einer ersten Begutachtung des Hofes sowie der Lama-Kadaver kann mit ziemlicher Sicherheit Tierquälerei als Todesursache ausgeschlossen werden", sagt Bezirkshauptmann Bernd Riepan, der am Dienstagvormittag gemeinsam mit dem Amtstierarzt den Zuchtbetrieb in Zlan kontrollierte.
"Hygienische Mängel bei Fütterung"
Wegen einer Anzeige sei der Hof bereits seit dem Sommer mehrere Male behördlich besichtigt worden. Riepan weiter: "Es gab hygienische Mängel bei der Fütterung." Ähnliche Gründe könnten nun auch der Auslöser für den Tod von jenen acht Lamas gewesen sein, deren Kadaver am Montag auf der Koppel entdeckt worden sind. Laut Amtstierarzt könnte eine mögliche Futterverunreinigung durch Kot Grund dafür gewesen sein. Auf dem Hof werden immerhin rund 60 Lamas gehalten.
"Da der Tierhalter über weitere Grundstücke in anderen Lagen verfügt, wurde er nun angewiesen, die übrigen Tiere auf eine saubere Ersatzweide zu überstellen", so Riepan. Die behördlichen Ermittlungen laufen unterdessen weiter.
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