Die Sprachen der Hundeführer sind so verschieden wie die Rassen ihrer Hunde – und doch verstehen sie sich alle blind und haben nur ein gemeinsames Ziel: Leben zu retten!
Österreich als Vorbild für Nachbarländer
Grund war die Tagung der IKAR, der internationalen Kommission für alpines Rettungswesen, um neue Richtlinien in der Ausbildung zu diskutieren. Stefan Hochstaffl aus Gerlos, Chef der Tiroler Lawinenhunde und auch Vizepräsident der Österreichischen Bergrettung, zog eine erfreuliche Bilanz: "Unsere Nachbarn aus Bayern und Südtirol werden unser Ausbildungssystem übernehmen – und auch weltweit könnte das von uns ausgetüftelte Programm bald zum Zug kommen."
61 Lawinenhunde in Tirol
Derzeit verfügt Tirol über 61 ausgebildete Lawinenhunde – unter den Führern der Lebensretter auf vier Pfoten sind auch vier Frauen. Um das Abzeichen eines geprüften Lawinenhundeführers tragen zu dürfen, ist viel persönlicher Einsatz notwendig. Einerseits ist es die tägliche Arbeit mit dem Hund, andererseits sind es die vielen strengen Prüfungen zum Bergretter und zum Lawinenhundeführer, die extrem viel von Tier und Mensch abverlangen. Hochstaffl dazu: "Wir wollen ja nicht Schwammerl suchen, sondern Leben retten."
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