"Vogue"-Shooting

Dominic Thiem jetzt auch als "Model" gefragt

Sport
03.07.2017 19:28

Am Dienstag startet Österreichs Tennis-Star gegen Pospisil in den Grand Slam von Wimbledon, bereits zuvor hatte ihn das berühmte Magazin "Vogue" zum Foto-Shooting gebeten.

Sah man an den ersten Trainingstagen in Wimbledon einen Court, an dem eine große Anzahl von Schaulustigen zu sehen war, konnte man sichergehen, dass es sich um einen der "großen Vier" im Herren-Tennis oder den Japaner Kei Nishikori handelte. Doch auch bei den Trainings von Dominic Thiem fanden sich rund 20 Zaungäste ein.

Und wie die anderen Stars hat der Österreicher gleich ein ganzes Team an Betreuern um sich. Natürlich ruft ihm während der Übungseinheiten vor allem Trainer Günter Bresnik die Kommandos zu. Doch auch Touring Coach Gary Muller, der amerikanische Tennis-Manager Gabe Norona und natürlich Physiotherapeut Alex Stober spielen Thiem die Bälle zu. Als Dominics deutscher Kumpel Philipp Kohlschreiber allein mit seinem Coach Stephan Fehske zum gemeinsamen Training auftauchte, veranlasste dies Letzteren auszurufen: "Will nicht mal einer von euch rüberkommen, ich fühl mich so einsam hier."

Dieses Team ist fraglos einer der großen Pluspunkte von Thiem. Alles ist durchgeplant, nichts dem Zufall überlassen. Als Bezugsperson ist Alex Stober rasch sehr wichtig geworden. Der Deutsche ist der einzige, der in London gemeinsam mit Dominic im selben Apartment wohnt. Er lockert nicht nur bei seiner Arbeit körperliche Anspannungen bei Thiem, sondern unterhält ihn auch. Ablenkung, auch die muss sein.

Denn abseits des Trainings kamen für den Österreicher andere Verpflichtungen dazu. So hatte er Sonntag ein langes Foto-Shooting mit dem berühmten Modemagazin "Vogue". Nicht Dominics Lieblings-Zeitvertreib, aber: "Das war diesmal ganz lustig", meinte der 23-Jährige. Zumal mit Deutschlands Jungstar Alexander Zverev ein guter Freund dabei war. Auch gestern, als er in der Fanzone Autogramme gab, war Thiem erneut gefragt.

So hatte er also schon genug Stress, bevor es heute richtig ernst wird. Mit dem Kanadier Vasek Pospisil wartet ein unangenehmes Los. Der Plan? "Gegen einen solchen Gegner gibt es keine bestimmte Herangehensweise", behauptet Bresnik. "Der wird aufschlagen und ans Netz gehen, dem bist du ausgeliefert, kannst nur reagieren." Doch Thiem kann auch das sehr gut.

Gernot Bachler, Kronen Zeitung (aus Wimbledon)

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(Bild: KMM)



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