Obwohl die Beamten "Polizei - Anhalten!" riefen, beschleunigte der 44-Jährige weiter. Die Polizisten eilten daraufhin dem Mann zu Fuß hinterher. Nun kam es zu Szenen wie in einem schrillen Action-Film: "Zeitweise konnte sich ein Polizist am Krankenfahrstuhl festhalten und so ein Stück des Weges mithalten", berichtete ein Sprecher. "Dies wurde jedoch durch heftige Lenkbewegungen und weitere Beschleunigung erheblich erschwert."
Erfolgreiche Flucht nutzt herzlich wenig
Der Mann erhöhte das Tempo seines "Rollstuhl-Flitzers" auf 25 km/h, um den lästigen Verfolger abzuschütteln. Schließlich riss bei voller Fahrt der Gepäckkoffer des Gefährtes ab. Der Verfolger stürzte heftig auf den Asphalt und trug etliche Prellungen und Hautabschürfungen davon. Da die Beamten jedoch die Adresse des 44-Jährigen kannten, nutzte ihm die erfolgreiche Flucht herzlich wenig. Die Polizisten nahmen den Mann fest und ließen ihn eine Blutprobe abgeben. Vorerst darf der 44-Jährige nun keinen Elektro-Rollstuhl mehr steuern.
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