Mit App geholfen

Tourist aus China saß in deutschem Asylheim fest

Viral
08.08.2016 17:20

Asyldschungel statt Europareise: Weil er statt einer Diebstahlsanzeige einen Asylantrag unterzeichnet hat, saß ein chinesischer Tourist fast zwei Wochen lang in einem deutschen Flüchtlingsheim fest. Erst dann konnte er wie geplant nach Frankreich weiterreisen.

"Er hatte eine Maschinerie in Gang gesetzt, aus der er erstmal gar nicht wieder rauskam", sagte Christoph Schlütermann vom Deutschen Roten Kreuz, das das Heim in Dülmen im Bundesland Nordrhein-Westfalen betreibt, am Montag.

Wie schließlich mit Hilfe einer Übersetzungs-App herauskam, war dem Rucksacktouristen nach seiner Ankunft in Stuttgart die Geldbörse abhanden gekommen. Statt an die Polizei geriet er vermutlich an eine Behörde in Heidelberg, die ihm den Asylantrag vorlegte. Daraufhin wurde er in die Erstaufnahmeeinrichtung in Dortmund gebracht, wo man ihm Reisepass und Visum abnahm.

Weiterrreise erst nach fast zwei Wochen
Erst in Dülmen endete seine Odyssee als falscher Flüchtling. Zwölf Tage lang musste er jedoch mit der Weiterreise nach Frankreich und Italien warten, bis seine Geschichte rekonstruiert und fehlende Dokumente besorgt waren, wie Schlütermann berichtete.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele