„Die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Fund liegt bei 1:1.000.000 oder sogar noch höher“, sagte Vogelkundlerin Karen Rowe. Laut Angaben der Ornithologin gibt es so gut wie überhaupt keine Aufzeichnungen über solche Fälle.
Nach dem Fund des Vogel-Zwillingspärchen hatte der Mann die Tiere einen Tag lang behalten und erst dann einen örtlichen Naturschutz-Beauftragten unterrichtet. Als ein Mitarbeiter der Behörde bei ihm eintraf, fraßen die Piepmatze aber nicht mehr. Einer der Vögel starb Freitag früh, den anderen schläferte ein Tierarzt wenig später ein.
Eine erste Röntgenuntersuchung der siamesischen Rauchschwalben-Zwillinge zeigte, dass die beiden Vögel, die durch Haut und vermutlich etwas Muskelgewebe miteinander verbunden waren, voll entwickelt waren. Lebendige siamesische Vogel-Zwillinge, die aus einem Ei mit zwei Dottern entstehen, konnten bisher noch nie untersucht werden, da sie normalerweise praktisch keine Überlebenschance haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.