Die Schreibmaschine wurde demnach von dem Mafiaclan "Lo Piccolo" benutzt, einer der einflussreichsten Mafiafamilien in der sizilianischen Hauptstadt Palermo. Die Ermittlungen führten einem Polizeisprecher zufolge zur Festnahme von mehr als 30 Verdächtigen. Die Zeitung "La Repubblica" gab die Zahl der am Montag Festgenommenen mit 37 an.
Außer auf das Farbband konnten sich die Ermittler auch auf die Aussagen von 13 Geschäftsleuten stützen, die aus Furcht vor Vergeltungsmaßnahmen jahrelang Schutzgeld bezahlt hatten. "Die Mauer des Schweigens, hinter der sich die Opfer der Schutzgelderpressung versteckt haben, ist gebrochen", sagte Staatsanwalt Francesco Messineo. Den Beschuldigten werden neben Schutzgelderpressung unter anderem unerlaubter Waffenbesitz und Drogenhandel vorgeworfen. Unter ihnen befinden sich auch sieben Geschäftsleute, die im Stadtzentrum Palermos Schönheitssalons betrieben haben.
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