Wer in China an einer guten Universität studieren möchte, muss sich durch harte Aufnahmeprüfungen kämpfen. Weil seine Tochter bei der Aufnahmeprüfung für eine Uni zu wenig Punkte erhielt, hat der ranghohe Polizeibeamte zu unlauteren Mitteln gegriffen.
Der Mann fälschte die Dokumente einer Klassenkameradin und Freundin seiner Tochter, die eine ausgezeichnete Aufnahmeprüfung abgelegt hatte, und ermöglichte seinem Kind das Studium an der Pädagogischen Hochschule Guizhou. Mit vollständig gefälschten Dokumenten schloss das Mädchen sein Studium im vergangenen Jahr ab, bekam ein Bachelor-Zertifikat und eine Lizenz zum Unterrichten.
Kreditkarten-Antrag deckte Schwindel auf
Die betrogene Klassenkameradin, die 2004 natürlich nicht an der Uni angenommen worden war, immatrikulierte sich ein Jahr später an einer Pädagogischen Hochschule in einer anderen Stadt. Erst als die junge Frau bei einer Bank eine Kreditkarte beantragte und ihr gesagt wurde, dass ihre persönlichen Daten bereits jemand anderem gehören, flog der Schwindel auf. Der Polizeibeamte wurde nun verhaftet, der Uni-Abschluss seiner Tochter annulliert.
Symbolbild
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