Jemand anderen geküsst hatten Melody und Claudaniel zuvor natürlich schon. Die Idee zur Kuss-Abstinenz sei aufgekommen, als die beiden Arbeitskollegen nach zwei Jahren merkten, dass aus ihrer Freundschaft mehr werden sollte. Einerseits beschlossen sie das Kussverbot, an das sie sich mehr als ein Jahr hielten, um es bei der Arbeit leichter zu haben - andererseits auch, um die Beziehung spannend zu machen, berichtete Melody vor ihrer Hochzeit der "Chicago Tribune".
Dem vielzitierten Sprichtwort, man solle die Katze nicht im Sack kaufen - im Amerikanischen sagt man, du sollst vor dem Autokauf eine Probefahrt machen - setzt sie entgegen: "Bevor du mit dem neuen Auto aus der Parkgarage fahren kannst, musst du ja auch zuerst die Gebühr zahlen." Um jeglicher Versuchung zu widerstehen, verbrachten Melody und Claudaniel keine Nacht im selben Haus zusammen, bei gemeinsamen Filmeabenden habe man sich nie zu tief in die Couch sinken lassen. "Es war manchmal sehr schwierig, das alles verbal auszudrücken, was du sonst mit einem Kuss aussagen kannst", sagte Claudaniel der "Tribune" (siehe Infobox). Doch sie seien sich in dieser Zeit in vieler Hinsicht näher gekommen, als das durch Küssen möglich gewesen wäre.
Am Tag der Trauung entlud sich die ganze aufgestaute "Kussenergie" dann wie eine Bombe, berichtete ein Hochzeitsgast der Associated Press. Ganze fünf Minuten sei vor dem Altar unter lautem Gejohle der Gäste "durchgeschmust" worden. Womit das frisch vermählte Paar nun seine Flitterwochen auf den Bahamas verbringen wird, wüsste es ganz genau...
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