Nippon-Connection

Obama zittert mit “seinem” US-Kandidaten mit

(Bild: AFP)

Der demokratische US-Präsidentschaftsanwärter Barack Obama hat nicht nur in seiner Heimat zahlreiche Anhänger, sondern auch eine Fangemeinde im fernen Japan. In einem kleinen Küstenort namens Obama ist eine Welle der Begeisterung für den gleichnamigen US-Politiker ausgebrochen. Für die ermutigenden Briefe und Geschenke aus dem mehr als 10.000 Kilometer entfernten Ort, dessen japanischer Name "kleiner Strand" bedeutet, bedankte sich der Senator nun in einem Brief.

"Wir teilen mehr als einen Namen, wir teilen den gleichen Planeten und gemeinsame Verantwortung", schrieb Obama auf Englisch an den Bürgermeister des Ortes, Toshio Murakami. Unterschrieben hatte Obama mit japanischen Schriftzeichen, die "Euer Freund" bedeuten.

Bürgermeister Murakami kündigte an, er werde dem US-Demokraten zurückschreiben, sobald die Ergebnisse der Vorwahlen in den Bundesstaaten Ohio, Texas, Rhode Island und Vermont vorlägen. Nicht nur der Bürgermeister wollte bei den möglicherweise entscheidenden Wahlen mitfiebern. Etwa hundert Einwohner des Ortes wollten sich zum Wahltag mit T-Shirts und Tüchern mit der Aufschrift "Ich liebe Obama" versammeln. Bei der Wahl-Party sollen "Obama-Hamburger" verzehrt werden.