Zagreb statt Brüssel

Navi im Auto defekt: Belgierin verfährt sich um 1.400 km

Elektronik
15.01.2013 16:23
Eigentlich wollte Sabine Moreau nur eine Freundin vom Bahnhof in Brüssel abholen. Weil die Belgierin aber blind ihrem defekten Navigationsgerät vertraute, landete sie nach einer rund 1.400 Kilometer langen Irrfahrt in der kroatischen Hauptstadt Zagreb, berichtete die Website der Tageszeitung "Nieuwsblad".

"Ich wollte meine Freundin vom Bahnhof Brussel-Noord abholen", erzählte die 67-jährige Moreau dem Blatt. Eine Fahrt, für die sie eigentlich nur rund eine Stunde benötigen sollte, aber dann kam alles ganz anders. Sie habe die Adresse ins Navigationsgerät eingetippt und sei losgefahren, so die Frau. Das Gerät habe einige Umwege angegeben, denen sie gefolgt sei - und dann sei offenbar "alles schiefgegangen", erzählte sie.

Mehrere Landesgrenzen passiert
Ohne weiter nachzudenken, folgte die Frau der vom Navi vorgeschlagenen Route. Und obwohl sie auf der mehrstündigen Fahrt Straßenschilder auf Deutsch und Slowenisch las und mehrere Landesgrenzen passierte, kam Moreau die Sache nicht spanisch vor. Zweimal musste sie auf ihrer Irrfahrt sogar tanken, doch laut eigenen Angaben habe sie nie realisiert, dass ihre Fahrt in die vollkommen falsche Richtung ging. "Bis ich plötzlich in Zagreb war und erkannte, dass ich nicht mehr in Belgien bin", sagte die Frau gegenüber "Nieuwsblad".

Sohn alarmierte die Polizei
Inzwischen hatte ihr Sohn bereits die Polizei in Belgien alarmiert, weil er vermutete, dass seiner Mutter etwas zugestoßen sei. Die Beamten konnten die 67-Jährige schließlich anhand einer Kreditkartenrechnung in Kroatien ausfindig machen, von wo aus sich die Frau bei ihren Angehörigen meldete.

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