Der Eisklumpen selbst zerbrach beim Aufprall in mehrere Teile. Der größte Brocken drang rund 20 Zentimeter tief in die Erde ein. Als er gut zwei Stunden später von der Polizei geborgen wurde, hatte er alleine noch einen Durchmesser von 43 Zentimetern, die restlichen Splitter waren weit verstreut.
Woher der Eisbrocken kam, den die Polizei als leicht bläulich und aus reinem Wasser bestehend beschreibt, ist unklar. Das Luftfahrt-Bundesamt hält es wegen der reinen Konsistenz für unwahrscheinlich, dass er von einem Flugzeug stammen könnte. Die Polizei selbst hält gar den Einschlag eines Eismeteoriten für möglich.
Dem widersprach Tilmann Althaus vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg: "Das ist Wasser aus einer Flugzeugtoilette." Ein Eismeteorit könne es jedenfalls nie und nimmer sein: Diese würden die Erdoberfläche nicht erreichen, sondern in der Atmosphäre explodieren und verdampfen.
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