Was so unglaublich klingt, ist die große Hoffnung der Werbewirtschaft. Denn diese erhofft sich ein neues Instrument, um ihre Werbebotschaften besser unter die Menschen bringen zu können. Erste Tests stützen diese Hoffnungen: So testete die Firma A&E Television Network die Technologie erstmals in den belebten Straßen von New York und sorgte bei den Menschen für Verblüffung.
New Yorker Bevölkerung "begeistert"
Die zunächst arglosen New Yorker gingen an den versteckten Hypersonic-Quellen vorbei und blieben plötzlich verdutzt stehen, als sie mit einem Schlag in den "Schalltrichter" gerieten. Gerade noch mit dem Alltagslärm des Big Apple konfrontiert, "hörten" sie sich plötzlich der Beschallung durch die neue Technik gegenüber. Ein paar Schritte weiter war der Spuk auch schon wieder vorbei, von den Testgeräuschen nichts mehr zu hören. Die Kunde von den "Geistertönen" machte rasch die Runde und viele New Yorker strömten an den Ort des bizarren Hörspiels.
Doch es gibt auch warnende Stimmen, die vor allem große Gefahren für die Gesundheit sehen. "In einer Einkaufspassage herrschen etwa 80 Dezibel. Man muss das Hypersonic-Signal also schon mit knapp 90 Dezibel versenden, um alle anderen akustischen Signale zu übertönen. Das ist absolut schädlich für das Ohr", meint etwa Ute Rombkowsky, Hörakustikerin aus Hamburg.
"Leisere" Krankenwagen und Discos?
Doch auch außerhalb der Werbeindustrie sieht man sinnvolle Einsatzmöglichkeiten der Technologie - so wären etwa Krankenwagen denkbar, die statt herkömmlicher Folgetonhörner auf neuartige Ultraschall-Sirenen setzen und damit statt ganzer Häuserblöcke nur die direkt vorausfahrenden Autos warnen würden. Auch bei Diskotheken könnte man die Musikberieselung auf die Tanzräumlichkeiten beschränken und die Nachbarschaft schonen.
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