Seit der Eröffnung am 1. Mai wurden schon 300 Strafzettel wegen Langsamfahrens ausgestellt. "Ich wollte doch nur eine Brise von der guten Meeresluft genießen", beschwert sich ein Autofahrer, der zahlen musste, gegenüber einem örtlichen Nachrichtenportal.
Die 36 Kilometer lange Brücke verbindet Shanghai mit der Industriestadt Ningbo. Die Abkürzung über die Bucht von Hangzhou verkürzt die Strecke zwischen den Städten laut offiziellen Angaben um 120 Kilometer, das sind (in China) fast zwei Stunden Fahrzeit.
Der Bau der Kabelträgerkonstruktion begann im November 2003 und kostete 11,8 Milliarden Yuan (rund 1,1 Milliarden Euro). Ein Teil der Finanzierung stammt von privaten Investoren. Bisher galt die Donghai-Brücke von Shanghai nach Yangshan mit 32,5 Kilometern als längste Meeresbrücke der Welt.
Stauchaos nur anfänglich
Die Eröffnungszeremonie am 1. Mai wurde live im chinesischen Staatsfernsehen übertragen. Unmittelbar im Anschluss an die Feier wurden die sechs Spuren für den Autoverkehr in Betrieb genommen. Die chinesische Polizei geht davon aus, dass sich das Stauchaos in den nächsten Wochen bessern wird. Bis dahin sollten wohl alle Schaulustigen die Aussicht einmal genossen haben.
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