Wie die australische Tageszeitung "The Northern Territory News" berichtete, sollen die Fische - eine Barsch-Art, die in Down Under weit verbreitet ist -, unmittelbar nachdem es sie auf die Erde regnete, sogar noch gelebt haben. "Sie fielen zu Hunderten und Aberhunderten querbeet herunter und die Leute rannten herum und sammelten sie ein", schilderte eine Augenzeugin dem Blatt das außergewöhnliche Naturphänomen.
Der Fisch-Regen in Lajamanu ist nicht der erste Vorfall dieser Art über dem Ort, der am Rande der Tanamiwüste liegt und Hunderte Kilometer vom nächsten Gewässer entfernt ist. Schon zwei Mal - im Jahr 2004 und anno 1974 - regnete es hier Fische vom Himmel.
Man nimmt an, dass die Tiere von einem Tornado aus einem Fluss oder See quasi aufgesogen und dann über der Ortschaft abgeregnet wurden. Laut Angaben des Wetterexperten Mark Kersemakers vom Australian Bureau of Meteorology könnten die Fische dabei bis in Höhen von zwölf bis 15 Kilometern gelangt sein.
Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Fällen von Fisch- und Tierregen erklärte das Wetteramt, dass die lokalen Bedingungen im aktuellen Fall nahezu perfekt für einen Tornado gewesen seien, allerdings sei zur fraglichen Zeit kein solches meteorologisches Phänomen in der Region nachzuweisen.
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