Der Hund hatte das Kriegsrelikt beim freien Herumlaufen in dem Grüngebiet in einem Bachbett entdeckt und angetrieben von seiner Neugier – Mordgedanken bezüglich seines Frauchens wird er wohl nicht gehabt haben – apportiert. Die 40-Jährige reagierte jedoch vorbildlich und nervenstark.
Frauchen behielt Granate im Auge
Zuerst befahl sie ihrem Hund, das Fundstück wieder abzulegen, dann entfernten sich die beiden aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich, die Frau informierte die Polizei. Damit nicht genug, behielt die Frau die Handgranate auch im Blickfeld, um möglicherweise auftauchende andere Spaziergänger rechtzeitig vor der Gefahr warnen zu können.
Granate war scharf und gefährlich
Und das war nicht unwichtig: Denn wie die Einsatzkräfte von Polizei und Kampfmittelräumdienst später erkannten, war die US-amerikanische Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg nicht nur voll funktionstüchtig, sondern durch die - jahrzehntelangem Witterungseinfluss geschuldeten - starken Verrostungen auch ungemein gefährlich. Eine falsche Bewegung hätte also gereicht und der Spaziergang wäre der letzte für Frauchen und Hund gewesen...
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