Kaufrausch-Schutz

Hightech-Geldbörse bei zu viel Shopping schwerer zu öffnen

Elektronik
09.12.2010 12:31
Ein Einkauf hier, eine Besorgung da - schnell verliert man im Kaufrausch den Überblick über seine Ausgaben. Um Shoppingwütige vor sich selbst zu schützen, haben Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) intelligente Geldbörsen entwickelt. Eine Version etwa verfügt über ein Scharnier, durch das die Geldbörse bei zu viel Shopping schwerer zu öffnen ist.

Die intelligenten Geldbörsen verbinden sich via Bluetooth mit dem Handy des Nutzers und greifen von dort per Internetverbindung auf seine Kontodaten zu.

Drei Modellen haben sich die Mitarbeiter des MIT Media Lab ausgedacht: In "Mother Bear", also die Bärenmutter, ist ein Scharnier eingebaut, das den Zugriff aufs Geld erschwert. Aktiviert wird es, wenn ein selbstgewähltes monatliches Budget überschritten wurde. "Bumblebee", die Hummel, hingegen vibriert bei jeder getätigten Transaktion. So soll dem Nutzer deutlich vor Augen geführt werden, dass er erneut Geld ausgegeben hat. Zudem ist ein Besitzer gewarnt, wenn nicht er, sondern ein Krimineller seine Kreditkarte verwendet. Modell drei hat weniger praktischen Nutzen - "Peacock", der Pfau, wird je nach Kontostand dicker oder dünner. Damit sollen laut MIT "potenzielle Partner" angelockt werden.

Die Geldbörsen befinden sich derzeit im Prototypen-Stadium, sind laut MIT voll funktionsfähig und "widerstandsfähig genug, um darauf zu sitzen".

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