Aufbewahrt wird das strahlende Goldstück, das auf der einen Seite ein Abbild von Königin Elizabeth II. und auf der anderen ein Ahornblatt zeigt, in einer einbruch- und durchbruchsicheren Vitrine in der Mitte des Raums. Aktuell ist sie rund zwei Millionen Euro wert, versichert ist die Münze für drei Millionen Euro. "Gold war immer schon ein Zeichen von Regenten", unterstrich Günther Dembski, Direktor des Münzkabinetts, bei der Präsentation den Wert des Prachtstücks.
Nur fünf Stück - sechste Münze war zwei Gramm zu leicht
Die "Canadian Maple Leaf" wurde von der kanadischen Münzanstalt anlässlich ihres 100. Geburtstages gegossen. Weltweit gibt es davon fünf Stück. Geplant waren ursprünglich elf Münzen, dann wurde die Zahl auf sechs reduziert. Eine Münze musste schlussendlich aussortiert werden, weil sie um zwei Gramm zu leicht war. "Man sieht also, wie genau das genommen wird", betonte Dembski. Auch die kanadische Botschafterin, Marie Gervais-Vidricaire, die den Ehrenschutz für das wertvolle Objekt übernommen hat, zeigte sich über die Leihgabe hoch erfreut.
Kleinste Münze der Antike in Nachbarvitrine
Als Nachbarn in der Vitrine hat die größte Münze passenderweise die kleinste Goldmünze der Antike. Gefunden wurde der 0,24 Gramm leichte Winzling, der etwa aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus stammen dürfte, in einer niederösterreichischen Keltensiedlung. In ihre "große Schwester" würde sie rund 400.000 Mal hineinpassen.
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