Genau zweimal im Jahr werden die Spalten und Ritzen der Klagemauer geleert: vor dem am Wochenende beginnenden Passah-Fest und ein weiteres Mal im Herbst. Millionen von Menschen brächten ihre Bitten zur Klagemauer, sagte Rabbiner Schmuele Rabinowitz. Daher sei es nötig, immer wieder Platz zu machen für neue Gebete. Die alten Botschaften würden als heilig betrachtet, "als etwas, was die Menschen an Gott schrieben". Die Helfer des Rabbiners bemühen sich, die Zettel mit Stöcken aus der Mauer zu bekommen und sammeln sie dann in Plastiksäcken.
Bilder der Arbeiten in der Infobox!
Auch Staatsgäste und Prominente pilgern immer wieder zur Klagemauer. Zu den bekanntesten Besuchern zählte im Jahr 2000 Papst Johannes Paul II., der sein Gebet auf einen Stock gestützt in eine der Mauerritzen schob.
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