Das Aussehen der vorwiegend weiblichen "Facekini"-Träger erinnert an maskierte Wrestling-Kämpferinnen oder Mitglieder der russischen Protest-Punkband Pussy Riot. Die meisten sind sehr schrill gestaltet. Löcher für Augen, Nase und Mund sind die einzigen offenen Stellen.
Entwickelt wurden die "Facekinis" gemeinsam von Modedesignern und Besitzern von Bademodengeschäften, die seit elf Jahren auf der Suche nach geeigneten Masken sind, die das Schönheitsideal der Chinesen bewahren helfen. Die ersten Produkte kamen bereits 2004 auf den Markt. Seither entdecken immer mehr Chinesinnnen die "Facekinis" für sich. Mittlerweile verkaufen einzelne Geschäfte Zehntausende Masken pro Jahr.
Masken schützen auch vor Quallenangriffen
Die "Facekinis" sollen nicht nur vor unerwünschter Gesichtsbräune schützen, auch unangenehme Quallenstiche sollen so der Vergangenheit angehören. Wer weiß, vielleicht finden sich die modischen Accessoires auch bald in Geschäften in westlichen Ländern. Erste Modezeitschriften haben schon ausführliche Reportagen und Fotoshootings zum Thema "Facekini" gemacht. Ein Beispiel finden Sie hier.
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