Southall, der Bungee-Springen, Sporttauchen, Marathon laufen, Klettern und das Reiten auf einem Vogelstrauß zu seinen Hobbys zählt, überstand auch die letzte Runde mit 16 Finalteilnehmern aus 15 Ländern, die sich an Ort und Stelle vier Tage lang prüfen lassen mussten. Dabei schnorchelten sie in dem kristallklaren Wasser, gingen am Strand spazieren, schmissen den Grill an und entspannten sich auf dem Sandstrand liegend. Seine Arbeitsstelle im Great Barrier Reef wird Southall, der zuletzt als Spendensammler für eine Wohltätigkeitsorganisation gearbeitet hat, am 1. Juli antreten.
Das Bewerbungsvideo von Ben Southall findest du in der Infobox.
Ministerpräsidentin von den Bewerbern begeistert
Der Job sei in den vergangenen Monaten der begehrteste auf der ganzen Welt geworden, sagte die Ministerpräsidentin von Queensland, Anna Bligh, am Mittwoch vor Journalisten. Sie habe die letzten Wochen damit verbracht, voller Begeisterung zu sehen, was sich die Kandidaten alles für ihre Bewerbungsvideos einfallen ließen. "Vom Tauchen in einem Panzer in Amsterdam bis zu U-Bahn-Fahrten in London in voller Tauchermontur", sagte Bligh.
"Ziemlich traumatische Entscheidung"
Der Chef der Tourismusbehörde von Queensland sagte, es sei eine "ziemlich traumatische Entscheidung gewesen", weil sie alle Finalisten schätzen gelernt hätten. "Aber ich denke, wir haben den richtigen gewählt. Er ist ein fabelhafter Kerl und er hat eine hervorragende Fähigkeit, mit Menschen umzugehen", sagte Anthony Hayes.
Weltweite Werbung für Queensland
Neben dem Entspannen, Sonnen und Schnorcheln hat Southall bald nur noch eine Aufgabe: In einem Blog soll der "Island Caretaker" immer wieder schreiben, wie toll das Leben dort ist, um für den Tourismus zu werben. Die ungewöhnliche Stellenausschreibung ist Teil einer Werbekampagne, die den Nordosten von Queensland einem breiteren Publikum bekannt machen soll und die sich die Behörden umgerechnet 860.000 Euro kosten ließen. Dank der von vielen Medien begleiteten Stellenausschreibung "haben wir bereits weltweit Werbung für Queensland im Wert von mehr als 82 Millionen Euro bekommen", sagte Bligh.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.