Der 57-jährige Bart Simpson war am 31. Mai 2012 am Flughafen von Birmingham mit einem Revolver aufgegriffen worden. Die Waffe war beim Durchleuchten des Gepäcks vor einem Flug nach Kroatien entdeckt worden. Simpson gab an, sie lediglich vergessen zu haben, es handle sich um eine "Kuriosität" aus dem Besitz seines Vaters, eines Schrotthändlers.
Bart Simpson musste am Montag dennoch wegen unerlaubten Waffenbesitzes vor Gericht, wie britische Medien berichten. Dass er dabei vor Mr. Burns - dessen Vorname übrigens nicht wie die Serienfigur Montgomery, sondern Recorder lautet - treten musste, habe für einige hochgezogene Augenbrauen gesorgt, so ein Gerichtsmitarbeiter gegenüber der Nachrichtenagentur SWNS.
Waffenmitnahme ein dummer Zufall
Bart Simpson gab vor Gericht an, er habe die Waffe lediglich eingepackt, da seine Wohnung umgebaut wurde. Beim Gepäckröntgen habe dem Angeklagten schon Übles geschwant, berichtete der Staatsanwalt Andrew Wilkins. Simpson habe die Waffe eigentlich im Auto lassen wollen, sei jedoch abgelenkt gewesen. Simpsons Anwalt Talbir Singh fügte hinzu, dass die Waffe nie abgefeuert geworden sei.
Mr. Burns tadelte den 57-Jährigen dennoch: "Was Sie getan haben, war sehr dumm." Der Angeklagte müsse bestraft werden, so der Richter, der sich aber für ein mildes Urteil entschied: Bart Simpson muss 140 Sozialstunden ableisten und die Kosten des Verfahrens tragen.
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