"Fliegende Pest"

Australisches Museum engagiert Raubvögel

Viral
16.02.2008 13:29
Alle lieben Snowball, den tanzenden Kakadu aus dem Internet (siehe Bild und Clip in der Infobox). Weniger beliebt sind seine frei lebenden Kollegen im australischen Melbourne, die seit Jahren die Betreiber eines Kunstmuseums zur Verzweiflung treiben, weil sie mit ihren Schnäbeln die Speziallampen, die das Gebäude am Abend beleuchten, zerstören. Jetzt sollen Raubvögel die Plagegeister abschrecken.

Die „fliegende Pest“, wie die Vögel von australischen Medien genannt werden, sind für ihre destruktiven Verhaltensweisen bekannt. Vor ihren pickenden Schnäbeln ist kaum etwas sicher. Besonders abgesehen haben es die Vögel auf das Melbourne Arts Centre. Das Gebäude hat eine Metallspitze am Dach, in die kleine Speziallampen eingebaut sind. Die Kakadus haben in den fingerhutgroßen Glühbirnen das ideale Werkzeug entdeckt, um ihre Schnäbel zu schärfen. Dafür hacken sie die Glühbirnen und Fassungen kaputt.

Zorro und Bibi beziehen Posten
Laut Museumssprecher Jeremy Vincent haben die Papageien-Vögel bereits einen Schaden von 70.000 australischen Dollar (rund 43.000 Euro) verursacht. Damit ist jetzt Schluss. Das Kunstcenter hat jetzt einen Adler namens Zorro und einen Falken namens Bibi engagiert, die ab jetzt täglich auf dem Dach des Gebäudes Wache halten werden.

Die Raubvögel gehören der Tierschutzorganisation Full Flight, die darauf spezialisiert ist, Vögel ohne Gewaltanwendung – nur durch Abschreckung – zu vertreiben. Zorro und Bibi werden lediglich am Dach sitzen und keinen der Kakadus jagen. Der Anblick ihrer natürlichen Feinde soll ausreichen, um die Kakadus fernzuhalten.

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