Große Pläne

Schlösserstraße soll UNESCO-Weltkulturerbe werden

Steiermark
27.07.2016 18:31

Die abwechslungsreiche Geschichte ihrer Gebäude umfasst Jahrhunderte, doch auch die nahe Zukunft verspricht Spannung: Für die Schlösserstraße gibt es große Pläne. Sie soll innerhalb der Steiermark, aber auch bis nach Slowenien erweitert werden. Die große Vision ist die Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe.

Von Pöllau über Herberstein und Riegersburg bis Bad Radkersburg: Ein Blick in die von Kerstin Holler völlig neu gestaltete Karte der Schlösserstraße (sie liegt bei den Tourismusverbänden der Region auf) zeigt, dass der Schwerpunkt der aktuell 15 Standorte eindeutig in der Oststeiermark liegt. Doch der Vorsitzende Andreas Bardeau präsentierte am Mittwoch in Schloss Kornberg ehrgeizige Pläne: "Die Schlösserstraße soll vergrößert werden!"

Der Fokus liegt auf Slowenien
Die Stoßrichtigung geht zum einen in Richtung Graz bzw. Weststeiermark (aktuell ist nur die Burg Deutschlandsberg Mitglied): Gespräche gibt es etwa mit der Burg Rabenstein. Im Fokus stehen aber auch das Südburgenland (zum Beispiel das Schloss Tabor), vor allem aber das Nachbarland Slowenien. Zehn slowenische Schlösser sollen in den Verbund aufgenommen werden!

Mit der zweisprachigen Tourismusexpertin Martina Ajster hat man dafür die richtige Frau an Bord. Kontakt gibt es bereits mit Verantwortlichen in Rakičan und Ptuj. Klar ist: Wer Mitglied wird, muss seine ehrwürdigen Tore für Gäste öffnen - für Ausstellungen, Veranstaltungen, Gastronomie oder Hotellerie.

Der UNESCO-Titel als großer Traum
Sollte die Schlösserstraße tatsächlich in ein paar Jahren 30 Standorte umfassen, dann könnte das ganz große Ziel anvisiert werden: als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt zu werden wie beispielsweise die Grazer Altstadt. Dann hätten die steirischen Schlösser und Burgen ein weiteres Mal Geschichte geschrieben…

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