Seit dem Wochenende ist es fix: Der Einsersessellift auf den Polster (im Skigebiet Präbichl) wird - um viel Geld runderneuert - wieder in Betrieb gehen, wahrscheinlich im Sommer 2018. Doch damit ist es nicht getan: Um den Polster für Gäste attraktiv zu machen, sind weitere Maßnahmen notwendig.
Lediglich den Lift wieder in Betrieb zu nehmen, wird zu wenig sein. Wir brauchen eine Frequenzsteigerung, gerade im Sommer", macht sich Horst Kodritsch von der Initiative "Polsterlift neu" keine Illusionen. Ihm schwebt eine Ideenwerkstatt vor. Pläne für Mountainbikestrecken wurden bereits ad acta gelegt, da der steile Polster nicht familientauglich ist. Geeigneter wäre etwa die Einbindung in bestehende Weitwanderwege.
Doch derzeit überwiegt die Freude über die Wiederinbetriebnahme des im Vorjahr stillgelegten, 70 Jahre alten Lifts. In der kommenden Wintersaison wird er allerdings noch nicht fahren, da nun erst die Behördenverfahren beginnen und nicht vor September fertig sein werden. Dann geht es in die Umsetzung. Erneuert werden die Sesseln, der Antrieb, die Gebäude. Zudem muss die Stromleitung in die Erde verlegt werden.
Spendenaktion läuft weiter
Die Modernisierung kostet 1,5 Millionen Euro. Eine Hälfte steuert das Land bei, die andere kommt von großteils privaten Spendern. Zuletzt traten Großspender auf, die laut Kodritsch anonym bleiben wollen. Dass, wie in der Region kolportiert, Red Bull bzw. Dietrich Mateschitz die Geldschatulle öffnete, wird dementiert.
Die Spendenaktion läuft übrigens weiter. Kodritsch: "Wir möchten vor allem Firmen ansprechen, es gibt noch freie Werbeflächen auf Sesseln und Stützen."
Jakob Traby, Kronen Zeitung
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