Tragisches Unglück in Rottenmann! Beim Spannen eines Weidezauns geriet ein Landwirt (48) in einen Stromkreis. Seine Angehörigen versuchten noch, ihn zu reanimieren, doch er verstarb im Krankenhaus. Bereits Jahre zuvor war seinem Vater dasselbe passiert, der kam aber mit dem Leben davon.
Die Familie war bereits durch den schlimmen Unfall des Vaters vor vielen Jahren vorbelastet: Der Mann war damals in den Stromkreis geraten, als er einen Weidezaun errichtete. Er hatte aber Glück und kam mit seinem Leben noch davon. Am Nationalfeiertag beging schließlich der 48 Jahre alte Sohn die gleiche Arbeit. Gegen 18.10 Uhr wollte er den Weidezaun, der über einen Hang und eine Geländemulde auf einen gegenüberliegenden Hang verläuft, einrichten. Das geschieht mittels Spule, und alle paar Meter wird laut Polizeiauskunft eine Eisenstange mit einem Isolator in den Boden geschlagen. Beim Spannen dürfte sich der Weidezaundraht aus dem Isolator gelöst haben - er schnellte in die Luft und traf eine dort verlaufende 30-Kilovolt-Leitung (unweit entfernt steht auch eine 110-Kilovolt-Leitung). Dadurch erlitt der Mann einen so heftigen Stromschlag, dass er bewusstlos zu Boden ging.
Angehörige waren zu diesem Zeitpunkt im Stall beschäftigt, als plötzlich der Strom ausfiel. Sie ahnten aufgrund der Vorgeschichte bereits Übles, eilten zum Unfallort und alarmierten die Einsatzkräfte. Auch die Feuerwehr rückte an, um den 48-Jährigen aus dem steilen Gelände zu bergen. Eineinhalb Stunden wurde um sein Leben gekämpft, doch die Verletzungen waren zu schwerwiegend - der Landwirt verstarb gegen 19.45 Uhr im LKH Rottenmann.
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