Strafunmündig:

13-jähriger Krimineller nervt die Grazer Polizei

Steiermark
17.03.2017 14:14

In Graz nervt ein 13-jähriger Albaner die Polizei. Er geht fast täglich einbrechen, kann als Strafunmündiger aber nicht belangt werden. Das weiß der Bub auch, der zuletzt zehn Coups organisierte und 12.000 Euro stahl. Ein Freund ist in Haft, ein anderer wurde heim nach Serbien gebracht, damit er nichts mehr anstellen kann.

In der Nacht zum 1. März wurde am Grazer Lendplatz ein 17-jähriger Tschetschene beim Einbruch in einen Supermarkt auf frischer Tat ertappt. Sein Komplize befand sich noch im Geschäft und konnte durch den Notausgang flüchten.

Auch Auto des Ex-GAK-Präsidenten gestohlen
Doch der Festgenommene nannte den Namen des Freundes. Es handelte sich um einen amtsbekannten 13-Jährigen, der unter anderem das Luxusauto des Austria Klagenfurt-Präsidenten Peter Svetits gestohlen und beschädigt und Einbrüche in Bruck und Gleisdorf verübt hatte.

"Wir haben den Buben bei seiner verzweifelten Mutter angetroffen", sagt Chefinspektor Gerhard Marinitsch vom Kriminalreferat (Fachbereich 2): "Der 13-Jährige hat nur gegrinst und war stolz, dass die Polizei nichts tun kann, weil er strafunmündig ist. Doch das ist bald vorbei, denn im April wird er 14."

12.000 Euro erbeutet
Zuletzt soll der junge Albaner er ist nicht geständig innerhalb einer Woche zehn Einbrüche in Grazer Geschäfte und Lokale organisiert haben, bei denen er und seine Freunde 12.000 Euro erbeuteten und einen hohen Sachschaden anrichteten.

Eine dieser Freunde ist ein 14-jähriger Serbe, der nicht nur die Polizei, sondern auch seinen Vater nervte. Er brachte den Jugendlichen in seine Heimat und dort bei Verwandten unter, "damit die Einbruchstouren in Graz ein Ende haben".

Manfred Niederl, Kronen Zeitung

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