Wir erinnern uns: Seit 2009 hatte Amy Winehouse immer wieder versucht, auf der Karibikinsel zu sich zu finden und von den Drogen und vom Alkohol wegzukommen. Dabei soll sie das dunkelhäutige Mädchen Dannika Augustine lieb gewonnen haben. So lieb, dass sie sich für immer um sie kümmern und ihr ein richtiges Zuhause geben wollte.
Marjorie Lambert, die 57-jährige Großmutter der Zehnjährigen, sagte der britischen Zeitung "Sunday Mirror", dass die 27-jährige Winehouse bereits ihre Anwälte beauftragt hatte, die Adoption durchzuführen. Sie habe erst vor wenigen Wochen mit der Sängerin gesprochen und erfahren, dass sie im August nach St. Lucia kommen wollte. "Amy wollte so sehr ein Kind. Wenn sie nicht gestorben wäre, hätte sie hier auf St. Lucia das Mädchen adoptiert." Die Eltern des Kindes leben noch, doch sollen sie der Adoption bereits zugestimmt haben.
Dannika selbst erklärte der Zeitung, dass sie die Sängerin bereits als ihre Mutter empfunden habe und nun tief bestürzt über deren Tod sei. "Amy war schon meine Mama. Ich habe sie Mum genannt und sie mich ihre Tochter", so das Mädchen, "sie hat sich um mich gekümmert und wir hatten Spaß." Es sei Liebe gewesen, so das Mädchen. "Sie war der erstaunlichste Mensch der Welt und ich habe mich schon sehr darauf gefreut, bei ihr in London zu leben." Dass sie nun tot sei, könne sie nicht glauben. Es sei das Schlimmste, das ihr je passiert sei.
Hat Amy Winehouse, wie ihr Vater behauptet, deshalb von einem Tag auf den anderen das Trinken aufgegeben? Wollte sie eine gute Mutter und ein Vorbild für ein junges Mädchen sein? Mitch Winehouse hatte einige Tage nach dem plötzlichen Tod seiner Tochter am 23. Juli erklärt, dass er glaube, dass der Entzug sie umgebracht habe. Auch Ärzte halten es für möglich, dass die Sängerin an den Folgen eines Delirium tremens gestorben sein könnte. Neben Halluzinationen kann es dabei zu Kreislaufproblemen bis hin zum Zusammenbruch kommen.
Foto: Viennareport
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