Der "Sunday Telegraph" meldete, die Brautleute wollten auf Geschenke von ihren Gästen verzichten. "Es soll keine Toaster und Tee-Sets geben", hieß es unter Berufung auf Quellen am Hof. Stattdessen hätten William und Kate vorgeschlagen, dass die Gäste eine Geldspende an gemeinnützige Einrichtungen geben. Hofexperten zweifeln den Wahrheitsgehalt solcher Informationen allerdings an. "Wer etwas weiß, sagt nichts. Wer etwas sagt, weiß nichts", lautet das geflügelte Wort in London.
Die Bitte soll schon mit der Einladung verschickt werden. Nur für private Freunde soll es eine Art "Hochzeitstisch" geben. Prinz William setzt sich wie sein Bruder Harry und alle anderen Royals seit längerer Zeit für wohltätige Zwecke ein.
Williams Vater Prinz Charles und Lady Diana hatten bei ihrer Hochzeit 1981 eine große Zahl von Geschenken aus aller Welt erhalten, darunter ein komplettes Antiquitätenzimmer vom kanadischen Volk und 20 gravierte Silberteller aus Australien.
Prinz William will Prinz William bleiben
Unterdessen ist eine Diskussion um die künftigen Adelstitel des Paares entbrannt. Angeblich will William keinen Herzogtitel von seiner Großmutter Queen Elizabeth erhalten und stattdessen weiter schlicht "Prinz William" bleiben. Kate soll zur "Prinzessin Catherine" werden.
Da Kate Middleton aber nicht einem Adelsgeschlecht entstammt, dürfte sie ohne eigenes Herzogtum ihres Mannes den strengen Regeln des Hofes entsprechend diesen Titel gar nicht führen. Sie müsste offiziell "Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin William" genannt werden.
Verkehrsbetriebe befürchten Massenandrang
Unklar ist derzeit, wie das marode Londoner Transportsystem die große Zahl der Schaulustigen bewältigen soll. Die U-Bahnen sind bereits an gewöhnlichen Werktagen zum Bersten voll. Der frühere Londoner Bürgermeister Ken Livingstone hat jetzt vorgeschlagen, die Fahrten mit U-Bahnen und Bussen zur Royal Wedding kostenlos zu ermöglichen.
Dann würden zumindest die Schlangen an Fahrkartenautomaten und Zugangsschranken kleiner. Kritiker glauben, die Maßnahme sei vorbeugend geplant, um im Falle von Zugausfällen die Protestwelle der auf der Strecken gebliebenen abzumildern.
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