Die Preise der National Society, der etwa 60 namhafte Kritiker angehören, werden stets zu Jahresbeginn ohne öffentliche Zeremonie vergeben. Waltz wurde die Auszeichnung wegen seiner Darstellung des ebenso kultivierten wie skrupellosen SS-Standartenführers Hans Landa (Filmfoto oben) in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" zuerkannt - allerdings ex aequo mit Paul Schneider aus dem Film "Bright Star". Berger wurde für seine kinematographische Leistung in Michael Hanekes "Das weiße Band" geehrt.
"The Hurt Locker" bester Film
Als besten Film zeichneten die Kritiker das Kriegsdrama "The Hurt Locker" von Kathryn Bigelow aus, das sich um Bombenräumer der amerikanischen Armee im Irak dreht. Jeremy Renner, der einen übermütigen Entschärfer spielt, wurde als bester Hauptdarsteller geehrt. Beste Hauptdarstellerin wurde die Belgierin Yolande Moreau für ihre Darstellung der französischen Malerin Seraphine de Senlis im Film "Seraphine", beste Nebendarstellerin Mo'Nique für ihre Rolle in "Precious". Das französische Werk "L'Heure d'ete" (Sommerzeit) war in den Augen der Kritiker der beste ausländische Film.
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