So war die Show

Viel Geknutsche und ein kurzer Schreck in “Wetten, dass..?”

Adabei
06.12.2009 13:42
Geflirtet, gefummelt und geknutscht wurde bei der letzten „Wetten, dass..?“-Sendung in diesem Jahr wahrlich genug. Da hat sich Hugh Grant (scheinbar) schamlos an Anneliese alias Anke Engelke rangemacht, da hat diese wiederum Thomas Gottschalk einen dicken Schmatzer aufgedrückt, während Wolfgang alias Bastian Pastewka sich gar recht wild küssend an Michelle Hunziker versuchte. Und eine Schrecksekunde hatte sie Show auch noch zu bieten...

Auch wenn die Zuschauer ausblieben (die Einschaltquote sank auf den niedrigsten Stand, seit die Sendung 1981 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde) - zum Lachen gab es wahrlich genug bei der 185. Ausgabe der ZDF-Show, die diesmal in Bremen zu Gast war. Aber es waren nicht die Wetten oder die beiden Moderatoren, die für so heitere Stimmung sorgten, sondern vor allem die Schlagerstars Wolfgang und Anneliese. Hinter den Kunstfiguren „verstecken“ sich Bastian Pastewka und Anke Engelke, die meistens ein Garant für köstliche Unterhaltung sind. Diesmal gaben sie ein eigens für die Sendung arrangiertes Lied zum Besten, bevor sie auf der Wettcouch Platz nahmen und das bis zur Perfektion einstudierte schräge Volksmusikduo gaben.

„Dafür hast aber ganz geil mitg'macht“
Ob die gespielte Eifersucht Wolfgangs auf Hollywoodstar Hugh Grant, als dieser sich scheinbar ungeniert an Anneliese ranmachte („Be careful with this woman, she’s hot but she belongs to me. I see you”, sprach Wolfgang und deutete mit seinen Fingern an, dass er den Herrn Grant im Auge behalten werde) oder als sich die beiden wegen ihrer verlorenen Wette küssen sollten (mit Zunge) – und sich stattdessen auf Gottschalk und Hunziker stürzten. Die Co-Moderatorin, die nun bereits drei Sendungen mit dem „Wetten, dass..?“-Urgestein moderierte, reagierte überrascht und rief: „Er hat mich richtig geküsst – mit einem Stückchen Zunge!“ Gottschalk meinte später über seinen Schmatzer von Anneliese: „Es war eine Attacke, auf die ich nicht vorbereitet war.“ Die Antwort folgte auf dem Fuße: „Dafür hast aber ganz geil mitg'macht“, so Anneliese.

Michelle Hunziker sorgte für Schrecksekunde
Für den größten Schockmoment des Abends, der dem Publikum und Kollege Gottschalk den Atem stocken ließ, sorgte allerdings Michelle Hunziker. Bei einer Wette legte die blonde Schweizerin einen unfreiwilligen Stunt ein, als sie mit ihrer Vespa wegrutschte und zu Boden stürzte. Sie verletzte sich aber nicht und sprang sofort wieder auf, um auf ihren schwindelerregend hohen Absätzen in die Halle zu sprinten. "Mit diesen Schuhen setzt du dich nicht mehr auf eine Vespa", ermahnte sie Gottschalk.

„Ich les morgen keine Zeitung“
Weitere Höhepunkte der Show: Das Kino-Traumpaar Til Schweiger (bereits zum siebten Mal zu Gast) und Nora Tschirner blamierte sich beim Singen der Werder-Bremen-Hymne und die Mädels Sandra und Anna versuchten, mit ihren Füßen verschiedene Sorten Katzenfutter zu erkennen. Sie stocherten zwar mutig mit pedikürten Füßchen in der Tiernahrung herum, doch sie verschätzten sich gleich zweimal. Wette verloren. Ob des kleinen Ekelfaktors meinte Gottschalk: „Ich les morgen keine Zeitung.“ Sicherheitshalber.

Während die restlichen Gäste etwas farblos blieben – Victoria Beckham hatte ihren Auftritt ja abgesagt, neben Grant, der bereits zum vierten Mal in der Show war und nur kurz bleiben konnte, Schweiger und Tschirner sowie Wolfgang und Anneliese nahm "Stubbe"-Darsteller Wolfgang Stumph mit Tochter Stephanie Platz –, ging es auf der Bühne schrill und bunt zu: Uwe Ochsenknecht und Maite Kelly geben einen Vorgeschmack auf die deutsche Version des Musicals "Hairspray", das in Köln Premiere feiert. Für Soul-Diva Mariah Carey, die ebenfalls abgesagt hatte, sprang Leona Lewis ein und präsentierte ihren neuen Hit „Happy“. Und Michael Bublé, der sich mit einer neuen Scheibe zurückmeldet, trug den Jazz-Klassiker "Cry Me A River" mit Orchester vor.

Die Wette zwischen Gottschalk und Hunziker ging diesmal wieder an den Hausherrn, damit steht es nun insgesamt 2:1. Wettkönig wurde Jürgen Selinger aus Kempten, der eindrucksvoll bewies, dass ihm kein Detail aus der Modelleisenbahn-Miniaturwelt in Hamburg entgangen war.

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(Bild: kmm)



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