Nach Firmenpleite

Verona und Franjo urlauben in Dubai

Adabei
22.05.2008 19:15
Nächste Aufregung um Franjo und Verona Pooth: Nach den Vorwürfen der Bestechung und der Insolvenzverschleppung, zu der sich auch noch ein Steuerskandal gesellen dürfte, wurde bekannt, dass das Ehepaar derzeit angeblich in Dubai auf Luxus-Urlaub ist. Während in Deutschland noch Hunderte Gläubiger auf ihr Geld warten, wie die "Bild" bemerkte.
Vor wenigen Tagen hat sich der Skandal um Franjo Pooth von den bekannten Vorwürfen der Bestechung und Insolvenzverschleppung auf ein Steuerdelikt ausgeweitet: Der Unternehmer hat Selbstanzeige beim Finanzamt erstattet. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hat der 38-Jährige offenbar Steuern hinterzogen. Der Düsseldorfer Staatsanwalt Arno Neukirchen bestätigte, dass eine Selbstanzeige vorliegt. Nähere Details nannte er nicht.

Dem Bericht zufolge soll Pooth mehrfach mit hohen Geldsummen nach London geflogen sein. Dort habe es eine Firma gegeben, die allein aus steuerlichen Gründen gegründet worden sein soll, schreibt die "Bild" unter Berufung auf einen ehemaligen Mitarbeiter. Laut Staatsanwaltschaft bleibt der Ehemann von TV-Star Verona bei einer Anzeige straffrei, wenn er die hinterzogenen Steuern nachzahlt und die Tat zum Zeitpunkt der Anzeige unentdeckt war.

Zuerst kamen die Millionen, dann die Pleite
Franjo Pooth war Anfang des Jahres wegen der 27-Millionen-Pleite seiner Firma Maxfield ins Visier der Anklagebehörde geraten. Seit Februar ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Unternehmer wegen Verdachts der Insolvenzverschleppung und der Bestechung.

Der Architektensohn hatte 2002 in Düsseldorf die Elektronikfirma Maxfield gegründet und mit MP3-Playern, Navigationsgeräten, DVD-Playern und einem "Fashion-Handy" innerhalb weniger Jahre den Umsatz seines Unternehmens zunächst von null auf fast 35 Millionen Euro hochgeschraubt. In den 2006 kam der plötzliche Absturz. Mitte 2007 soll Pooths Firma dann bereits insolvenzreif gewesen sein. Angemeldet wurde die Pleite jedoch erst im Jänner dieses Jahres.

Die insgesamt 461 Gläubiger fordern von dem Unternehmer nun rund 27 Millionen Euro zurück, werden aber wohl nur einen Bruchteil davon bekommen. Nach einer vorläufigen Prüfung des Insolvenzverwalters sind Ansprüche von mehr als 19 Millionen Euro berechtigt. Er rechnet mit einer Verfahrendauer von mindestens zwei Jahren. Mehr dazu findest du in der Infobox!

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(Bild: kmm)



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