Zum Fernsehen kam sie eigentlich durch Zufall. Anfangs wollte sie nur ihr Innenarchitekturstudium finanzieren, als sie 1973 mit 30 Jahren beim ORF als Programmansagerin anheuerte, nachdem sie vorher jahrelang als Fotomodell gearbeitet hatte.
22 Jahre blieb sie dem ORF-Publikum treu, bis sie 1995 aus der Truppe der Ansagerinnen ausgemustert wurde. Daneben trat Lohner, deren Markenzeichen bis heute der rote Pagenkopf ist, in zahlreichen internationalen Shows auf und hatte Gastauftritte etwa in "Kottan ermittelt".
Seit 30 Jahren Stimme der ÖBB
Nach dem Aus im Fernsehen startete Lohner eine neue Karriere-Runde als Autorin und Theaterschauspielerin. Seit mehr als 30 Jahren ist sie außerdem die Stimme der ÖBB und bietet Millionen von Fahrgästen Orientierung an Bahnhöfen und Bahnsteigen.
Und auch mit 70 Jahren ist Chris Lohner noch lange nicht bühnenmüde. Derzeit tourt sie mit ihrem Soloprogramm "Männer und andere Irrtümer" durchs Land. Für ihr soziales Engagement wurde Lohner bereits mehrfach ausgezeichnet. Seit 2001 ist sie Good Will Ambassador der Hilfsorganisation "Licht für die Welt", die sich für blinde Menschen in Afrika einsetzt.
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