Ansturm zu groß

Trauerfahrt für Paul Walker in Schweiz abgesagt

Adabei
08.12.2013 17:27
Ausnahmezustand in einem kleinen Dorf in der Schweiz: Weil zu viele Fans teilnehmen wollten, musste eine Trauerfahrt für den verstorbenen Hollywood-Schauspieler Paul Walker im Aargau abgesagt werden. Wie viele Autos am Sonntag tatsächlich in Wohlen auffuhren, blieb allerdings unklar. Der Veranstalter spricht von rund 4.000 Fahrzeugen.

Angefangen hat alles mit einer Facebook-Gruppe, die ein Fan gegründet hatte: Pascal Willi wollte am Sonntag eine Gedenkfahrt für den mit dem Auto verunglückten "Fast & Furious"-Star durchführen. Die Fahrt stieß allerdings auf derart großes Interesse, dass sich Organisator Willi gezwungen sah, sie wieder abzusagen.

"Es kamen schätzungsweise 4.000 Autos und 8.000 Personen - viel mehr, als ich je für möglich gehalten hätte", sagte Willi in einem Video-Interview für die Internetausgabe des "Blick". Demnach hatte der Lkw-Mechaniker anfangs mit rund 50 Teilnehmern aus der Umgebung gerechnet. Doch bereits am Freitag hatten sich dann auf Facebook mehr als 800 angekündigt.

"Das wäre völlig ausgeartet"
Als nun am Sonntag ein Parkplatz, der für rund 2.500 Fahrzeuge Platz bietet, voll war und immer noch Autos anrollten, musste Willi die Notbremse ziehen. "Deshalb musste ich leider absagen." Der Platz für die vielen Autos habe einfach nicht gereicht. Die Straßen, die auf die Autobahn führen, hätten den Verkehr nicht schlucken können: "Das wäre völlig ausgeartet."

Die Kantonspolizei Aargau konnte zur genauen Anzahl der Fahrzeuge und Personen keine Angaben machen, da es sich um einen privaten Anlass handelte. Unterdessen kamen auch in anderen Teilen Europas Fans des verstorbenen Schauspielers zu Trauerfahrten zusammen, etwa im beschaulichen Groot-Bijgaarden in Belgien (Bilder).

Paul Walker war am 30. November bei Los Angeles ums Leben gekommen - er und der Lenker starben bei einem schweren Unfall mit einem Porsche. Walker wurde insbesondere durch die "Fast & Furious"-Filme bekannt. In fünf der sechs Teile spielte er einen Polizisten, der in riskanter Fahrt in schnellen Autos Gangster jagt.

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(Bild: kmm)



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