Kritik erlaubt

Streit mit Sido: “Krone” gewann vor Oberlandesgericht

Adabei
11.12.2012 10:17
Einen Urlaub wollte Sido von der "Krone" finanziert haben. Grund dafür: ein Artikel über seine Vergangenheit, der dem Musiker missfiel. Doch seine Reise wird Sido sich nun selbst finanzieren müssen, denn das Oberlandesgericht entschied: Wer sich selbst als Rapper mit provokanten Texten und Drogenvergangenheit präsentiert, darf auch dafür kritisiert werden.

Das Erstgericht sprach Sido, der in der ersten Staffel der ORF-Show "Die Große Chance" mit "Krone"-Kolumnist Michael Jeannée zusammengekracht war, noch eine Entschädigung in der Höhe von 7.000 Euro zu. Für einen "durchschnittlichen Leser" seien 13-Jährige keine Kinder mehr, man dürfe ihn also nicht dafür kritisieren, dass er Gewalt gegen "Kinder" verherrliche, so die Begründung.

Das Oberlandesgericht sieht die Sache differenzierter und räumte ein, dass eine 13-jährige Person durchaus vom Leser als Kind gesehen werden kann.

Wo Sido nun auf eigene Kosten urlaubt? "Krone"-Leser empfahlen den Mond, die Wüste und auch Sidos Heimat Deutschland.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele