Michael Ballhaus stand unter anderem für Martin Scorsese und Francis Ford Coppola hinter der Kamera. Seine Bilder wurden bereits mehrfach für den Oscar nominiert. Der 73-Jährige hat schon mit den größten Stars zusammengearbeitet und kennt deshalb die Stärken und Schwächen der Hollywood-Größen.
Travolta „kann sich keine vier Sätze merken“
Alles andere als textsicher soll John Travolta sein. „Er kann sich keine vier Sätze merken, für ihn musste ich im ganzen Raum Monitore mit seinen Texten verteilen“, erzählt Ballhaus. Robert De Niro hingegen habe mehr mit Orientierungsschwierigkeiten als mit Gedächtnisproblemen zu kämpfen. Er halte sich nicht an die Markierungen auf dem Boden, „du kannst froh sein, wenn er beim Drehen nicht den Raum verlässt“, so Ballhaus.
Außerdem bestätigte der Kameramann die Existenz des Hollywood-Mythos „Apple Box“. Ballhaus: „Sie ist für klein geratene Schauspieler in verschiedenen Größen am Set. Beim Film Outbreak mussten wir für Dustin Hoffman sogar eine Rampe bauen, weil er auf Augenhöhe mit dem sehr großen Morgan Freeman sein wollte.“
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