Tagebücher entdeckt

So wirr schrieb Hoffman über Kampf gegen Drogen

Adabei
12.02.2014 11:32
Philip Seymour Hoffman hat seinen Kampf gegen die Drogen in geheimen Tagebüchern dokumentiert. Der Oscarpreisträger, der Anfang des Monats tot in seinem Apartment in New York gefunden wurde und vermutlich an einer Überdosis Heroin starb, schrieb fast täglich über den Kampf mit seinen "Dämonen", über das Dealen und seinen Wunsch, endlich clean zu werden.

Die Aufzeichnungen stammen offenbar aus der Zeit, als Hoffman 2013 auf Heroin-Entzug war. Verzweifelt berichtet er darin, wie schwer der Kampf gegen die Sucht sei. Die Zeilen seien teilweise sehr schwer lesbar, zitiert NBC einen Ermittler. Einige hätten weder Anfang noch Ende, andere würden leserlich anfangen und in Gekritzel enden.

Die Quelle verrät dem US-Sender: "Es ist verdammt schwer, die Texte zu verstehen. In einem Moment spricht er über einen gewissen Frank, der immer allen Geld schuldet. Auf derselben Seite geht es dann plötzlich um ein 15-jähriges Mädchen aus Texas. Es sieht so aus, als habe Hoffman zumindest Teile dieses Tagebuches im Entzug geschrieben, weil es auch um seine Selbstfindung als Person geht. Aber da ist so viel anderes, was einfach keinen Sinn macht."

Die "New York Post" berichtet indes, dass Hoffman angeblich kurz vor seinem Tod in einer Dreiecksbeziehung gelebt hat. Auch die Zeitung beruft sich auf Ermittler, die behaupten, der Schauspieler sei "gefangen" zwischen seiner langjährigen Beziehung zu der Mutter seiner Kinder, Mimi O'Donnell, und einer neuen Affäre gewesen. Dies soll auch der Grund gewesen sein, dass er drei Monate vor seinem Tod aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen sei.

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(Bild: kmm)



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