Ärzte über "Skyfall"

So oft hätte James Bond bereits sterben müssen

Adabei
09.04.2015 06:00
Keiner lebt so gefährlich wie er - aber gerade deshalb ist James Bond unsterblich. Doch was wäre, wenn der Agent seiner Majestät nicht ein fiktiver Held, sondern ein echter Mensch wäre? Das haben Ärzte jetzt anhand des letzten 007-Streifens "Skyfall" untersucht. Das Ergebnis: James Bond hätte schon zigmal sterben müssen.

Seit über 50 Jahren ist er der Held schlechthin: James Bond springt nicht nur über Hausdächer, sondern liefert sich auch auf fahrenden Zügen spektakuläre Kämpfe. Er rast auf halsbrecherische Weise Skipisten runter und stürzt nicht selten mehrere Meter tief ab. Dennoch scheint der Geheimagent unverwundbar. Noch mehr: Bei seinen gefährlichen Verfolgungsjagden in seinen bisher 23 Filmabenteuern kommt 007 nicht mal wirklich ins Schwitzen.

007 schon nach sieben "Skyfall"-Minuten tot
Jetzt haben sich Ärzte die Action-Streifen genauer angeschaut, berichtet die "Daily Mail". Das Ergebnis: Allein im letzten Abenteuer "Skyfall", der knapp zweieinhalb Stunden dauert, hätte James Bond schon nach sieben Minuten tot sein müssen. Denn während einer Verfolgungsjagd springt Daniel Craig, der seit 2005 den Geheimagenten mimt, von einem Bagger, der auf einem fahrenden Zug steht. In allerletzter Sekunde gelingt ihm der rettende Sprung auf den gegenüber fahrenden Waggon - und das in absolut eleganter, britischer Manier: Bond landet nämlich auf beiden Beinen und zupft sich noch schnell die Manschettenknöpfe seines Designer-Anzuges zurecht. Da hat der Drehbuchautor wohl ein bisschen dick aufgetragen, sind sich die Mediziner sicher. Ein "normaler" Mensch hätte in dieser Szene wohl zumindest schwere Verletzungen davongetragen.

Doch damit nicht genug! In einer anderen Sequenz von "Skyfall" kämpft Bond gegen seinen Feind auf dem Dach des fahrenden Zuges. Seine Agenten-Kollegin versucht, den Angreifer zu erschießen, trifft stattdessen aber 007. Der fällt regungslos 80 Meter von der Eisenbahnbrücke in einen Fluss. Das Leben kostet das den Action-Helden freilich nicht.

Keine guten Überlebenschancen für James Bond
Und das, obwohl er soeben von einer eigentlich tödlichen Uran-Kugel getroffen wurde, die "seine Lungen zerfetzt hätte", so die Ärzte. Richtig schräg: Hätte Bond die Schussverletzung und den 80-Meter-Sturz überlebt, hätten die Überreste des Urans in seinem Körper das Krebsrisiko um ein Vielfaches erhöht und ihn vermutlich einige Zeit später das Leben gekostet, sind sich die Mediziner sicher. Auch als sich James Bond schließlich noch eine Kugel mit einem Messer aus der Brust schneidet, stehen die Chancen für ihn im Grunde nicht gut. Im Gegenteil: Eigentlich müsste der Agent dabei "verbluten, das Bewusstsein verlieren, Nerven- und Muskelschäden oder eine Infektion davontragen", so das Resümee der Ärzte.

Übrigens: Im Gegensatz zu seiner Leinwandfigur ist Daniel Craig leider nicht so unverwundbar. Der Schauspieler hat sich bei den Dreharbeiten zum neuen 007-Streifen "Spectre" am Knie verletzt. Während der österlichen Drehpause habe er sich einer Arthroskopie unterziehen müssen, teilte die Produktionsfirma Eon am Wochenende mit. Die Fans können aber aufatmen: Es habe sich "nicht um eine große Sache" gehandelt und Craig könne bei der Fortsetzung der Dreharbeiten am 22. April in den Pinewood Studios bei London dabei sein, heißt es.

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(Bild: kmm)



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