Der nach E.T. wohl beliebteste Außerirdische der Achtzigerjahre übersteigt in dem siebenminütigen Video sämtliche Grenzen des guten Geschmacks - ganz besonders aus der Sicht heutiger "political correctness". Neben dem "N-Wort" macht sich Puppenspieler und ALF-Stimme Paul Fusco auch über Menschen mit Tourette-Syndrom lustig und spart durch die Bank nicht mit obszönen Gesten.
Die Szenen stammen offenbar aus den Vorbereitungsarbeiten für eine DVD-Edition der Serie, die in den USA vor einiger Zeit herausgebracht wurde. Über den Klatschblog "TMZ" verbreitete sich das Video nach Weihnachten wie ein Lauffeuer.
Produzent: "Das war vor 20 Jahren!"
Auf YouTube und bei einigen US-Kommentatoren haben die "Outtakes" teils emotionale Reaktionen und Kritik an Fusco für seine "rassistischen Entgleisungen" hervorgerufen. Dem erwiderte der damalige "ALF"-Produzent Steve Lamar jetzt via TMZ (siehe Infobox): "Das war vor 20 Jahren! Und da war die Welt noch nicht so lächerlich politisch korrekt. Jeder, der sich jetzt beleidigt fühlt, sollte das bedenken." Der einstige ALF-Co-Star John LaMotta (er spielte Nachbar Trevor Ochmonek) meinte gegenüber TMZ: "ALF war ein totaler Sch***! Der schlechteste Arbeit, die ich gemacht habe."
Unterm Strich überwiegt bei den meisten Zuseherkommentaren aber offenbar ohnehin die Überraschung, dass der liebenswerte Plüsch-Alien vom Planeten Melmac auch ein derber Saubartel sein kann.
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