"Ohne sorgfältige Überwachung am Bett des Patienten könnte es gefährlich sein", sagte der Narkosespezialist der "Los Angeles Times" zufolge zu Murrays Einsatz von Propofol bei Jackson. Die Verabreichung außerhalb eines Krankenhauses widerspreche allen ärztlichen Standards.
Am Freitag hatte seine Aussage noch die Position der Verteidigung gestützt - demnach könnte sich Jackson das letztlich tödliche Anästhetikum Propofol selbst gespritzt haben (siehe Infobox).
Vier Jahre Haft drohen
White ist laut Terminplan der letzte Zeuge. Wenn nicht noch Anklage oder Verteidigung mit Überraschungszeugen aufwarten, ist die Beweisaufnahme damit abgeschlossen. Nach den Plädoyers von Anklage und Verteidigung geht der Fall an die Geschworenen. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem 58-jährigen Mediziner Murray vier Jahre Haft. Jackson war im Juni 2009 an einer Überdosis Propofol gestorben.
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