In einem kurzen Film vor der Freitagsshow im Hauptabendprogramm von ORF eins erklärte "Kaiser" Robert Palfrader, der ja selbst als Sido-Nachfolger gehandelt wurde, warum "Seine Majestät" nicht persönlich Hand an die "Große Chance" legen wollte. Als Juror werde man "vom Volk in alle Teile zerfetzt", weshalb das eher etwas für Seyffenstein sei. Schon saß Roubinek in seiner Rolle als des Kaisers "Beiwagerl" auf der Bühne.
Der Diener des Kaisers setzte schließlich auf den bekannt-kaiserlichen Schmäh: Er telefonierte immer wieder zum Schein-Spaß mit seinem Chef, tat so, als würde Palfrader live zugeschaltet sein - während die Rapper-Facebook-Gemeinde zürnte: "Was soll das? Wir wollen Sido zurück!" Der Rapper pfiff auf das Ganze und gab am Freitagabend im "Cube Club" bei Wien ein Konzert.
Hältst du Rudi Roubinek alias "Seyffenstein" für eine gute Wahl des ORF für die Sido-Nachfolge? Stimm ab in der Infobox!
Bekanntlich war Sido nach einer Attacke auf Heinzl vom ORF gefeuert worden - siehe Storys in der Infobox. Die Videos des peinlichen Auszuckers sind nach wie vor ein Renner im Internet, wo zahlreiche Fans den deutschen "Bösewicht" zurück in die Show fordern. Überhaupt fielen und fallen die meisten Meinungen pro Sido und kontra Heinzl aus, was für den ORF mit ein Grund gewesen sein dürfte, nicht Heinzl selbst hinters Jury-Pult zu setzen.
Betretungsverbot des ORF für Heinzl während der Show
Trotz angekündigter Proteste der Sido-Fans - der ORF hatte sicherheitshalber Gitterabsperrungen in Stellung gebracht - blieben am Freitag Aktionen aus. Dominic Heinzl hatte man vorsorglich für den Abend ein Betretungsverbot des ORF verordnet. "Die ORF-Verantwortlichen und ich haben uns darauf verständigt, dass es in der aufgeheizten Stimmung aus Sicherheitsgründen besser ist, wenn einer meiner Mitarbeiter und nicht ich selbst die Chili-Geschichte von DGC macht", relativierte Heinzl gegenüber der "Krone". Von einem "Hausverbot" könne aber keine Rede sein...
Den Talenten war der Rummel rund um den Eklat herzlich egal, hatten sie doch den Gewinn von 100.000 Euro vor Augen - mit den meisten Stimmen des abstimmenden TV-Publikums kamen die steirischen Uptown Monotones ins Finale, gefolgt von Alexandra und Hund "Esprit" sowie Sänger Mark.
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