Kayden Nguyen, eine ehemaliges Model, war eigenen Angaben zufolge im Februar von dem Schauspieler als persönliche Assistentin für seine Reality-TV-Show "Steven Seagal: Lawman" engagiert worden. Der Star hatte über die Website "Craigslist" nach Personal gesucht, das auch in der Show zu sehen sein würde. Von ihr sei verlangt worden, für die Sendung in das Haus von Seagal in New Orleans einzuziehen.
Bereits am ersten Abend sei es zu einem sexuellen Übergriff gekommen, berichtet die US-Website "Radar" unter Berufung auf vorliegende Gerichtsdokumente. Gleich nach ihrer Ankunft habe sie entdeckt, dass "Mr. Seagal zwei junge Russinnen als Dienerinnen hatte, die ihm 24 Stunden am Tag auf Abruf für Sexspiele zur Verfügung gestanden hätten", berichtet "Radar".
Auch sie sollte keineswegs den Job ausüben, für den sie ursprünglich engagiert worden war. Nguyen behauptet, Seagel hätte sie am ersten Abend bereits "befummelt" und seine Hände unter ihr T-Shirt gesteckt. Am nächsten Morgen sei es dann noch schlimmer geworden. Laut der Klage hätte Seagal die junge Frau zu sich bestellt, ihr unter den Rock gefasst und seine Hand in ihr Höschen gesteckt. Später habe er wieder versucht, ihre Brüste zu begrapschen und zu küssen. Sie sei daraufhin aus dem Büro geflüchtet.
Nachdem sie auch noch dazu gezwungen worden sei, "Sasha (eines der russischen Mädchen) und Mr. Segal beim Sex zuzuschauen", habe sie den Job nach nur wenigen Tagen hingeschmissen und das Haus des Stars verlassen.
Marty Singer, der Anwalt von Seagal, weist die Behauptungen der als brünette Schönheit beschriebenen Frau als völlig aus der Luft gegriffen zurück. In einem Statement erklärte er, die Aussagen von Nguyen seien absurd und lächerlich. Es handle sich um einen Racheakt einer verärgerten ehemaligen Angestellten, die gefeuert worden ist. „Es handelt es bei den Vorwürfen um komplette Fantasien, in denen kein Jota Wahrheit steckt“, so der Rechtsanwalt, der überzeugt ist, dass die Klage abgewiesen wird.
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