Ärzte von der British Association of Dermatologists verrieten gegenüber dem "Telegraph", dass die lästigen Läuse, die durch sexuellen Kontakt übertragen werden können, in Europa fast ausgestorben sind. Die Dermatologen orten darin allerdings kein Wunder der modernen Medizin, sondern sehen eher die von Carrie, Miranda, Charlotte und Samantha zum Kult erhobene Intimrasur als Grund.
Denn die Serien-Damen lassen sich regelmäßig ihren Wildwuchs im Schambereich entfernen. In einer Folge etwa fährt Carrie (Sarah Jessica Parker) nach Kalifornien und probiert dort Brasilian Waxing aus. Grund genug für eine ganze Generation von Frauen, ihren Schamhaaren ebenfalls auf Wiedersehen zu sagen und es damit den Filzläusen extrem ungemütlich zu machen.
"Leider gibt es dafür keinen Emmy"
Zwischen 1997 und 2003 sei die Häufigkeit der Läuse in Europa von 0,41 Prozent pro 100.000 Einwohner auf 0,17 Prozent drastisch gesunken, so die Mediziner. "Wir haben bei der Arbeit festgestellt, dass Carrie Bradshaw und Co. mit der Popularisierung der Intimrasur die Menschheit unbeabsichtigt von einer Krankheit befreit haben, die Menschen seit Millionen Jahren plagt", zitiert der "Telegraph" den Dermatologen Kun Sen Chen. "Leider gibt es dafür keinen Emmy."
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