Gut kaschiert!

Schwanger in Serie: Serienstars mit Babybauch

Adabei
17.02.2013 14:00
Es ist wohl die schwierigste Aufgabe für jeden Drehbuchautor, wenn der Serienstar plötzlich schwanger wird. Denn nicht jedes Drehbuch sieht vor, dass die Serienfigur auf einmal einen Babybauch hat. Was also tun? Autoren und Produzenten greifen in diesem Fall auf teils richtig kreative Lösungen zurück.

Zweimal bereits mussten sich die Macher der US-Erfolgsserie "How I Met Your Mother" etwas für Alyson Hannigans Babybauch überlegen. Besonders die erste Schwangerschaft der Schauspielerin im Jahr 2008 traf die Macher der Sitcom wie aus heiterem Himmel. Also versteckten sie den größer werdenden Bauch unter weiten Kleidern. Und als das nicht mehr ging, musste Hannigan für einige Folgen der vierten Staffel überhaupt pausieren. Nur in einer Folge war der Babybauch kurz zu sehen: Als die von Hannigan gespielte Lily einen Hotdog-Wettbewerb gewinnt und danach ihren scheinbar aufgeblähten Bauch herzeigt.

Bei ihrer zweiten Schwangerschaft 2011 machte Hannigan die Produzenten jedoch so richtig glücklich. "Jeder bei 'How I Met Your Mother' freut sich riesig für Aly", erklärte Autor Craig Thomas damals. "Wir danken ihr vor allem dafür, dass sie es perfekt mit Lilys Schwangerschaft in der Serie getimt hat."

Fatsuits, Staffel-Kürzung und weite Kleider
Die Idee, January Jones' Schwangerschaft mit einem Fatsuit zu kaschieren, ist wohl die kreativste Lösung, mit der Schwangerschaft einer Seriendarstellerin umzugehen. Die Gewichtszunahme von Betty Francis, die übrigens bereits drei Kinder hat, wurde mit einem Tumor an der Schilddrüse erklärt. Nachdem die Schauspielerin im September 2011 ihr Baby zur Welt gebracht hatte, konnten die Autoren auch wieder aufatmen.

Dem Rotstift sind auch die Schwangerschaften von Sarah Jessica Parker in "Sex and the City" und Anna Paquin in "True Blood" zum Opfer gefallen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn als Parker 2002 schwanger wurde, passte das den Machern der Kultserie so gar nicht in den Kram. Eine schwangere Carrie Bradshaw kam nicht infrage, weshalb vorerst der Kleidungsstil der Kolumnistin an den wachsenden Bauch angepasst wurde. Und als die Rundung nicht mehr zu vertuschen war, wurde die fünfte Staffel von "Sex and the City" kurzerhand von zehn auf acht Episoden verkürzt. Auch "True Blood" musste in der sechsten Staffel auf zwei Episoden verzichten, da ein Baby einfach nicht zu Paquins Seriencharakter Sookie passen wollte. Dabei hatten die Macher der Serie sogar noch Glück: Denn obwohl Paquin Zwillinge erwartete, hielt sich der Umfang ihres Babybauchs in Grenzen.

Gut kaschiert wurde auch Ellen Pompeos Babybauch 2009. Die Schwangerschaft passte den Machern von "Grey's Anatomy" für ihre Hauptfigur Dr. Meredith Grey nicht ins Konzept. Gut, dass die blauen OP-Kittel so weit geschnitten sind, dass sie locker einen immer größer werdenden Bauch verstecken. "Gossip Girl"-Star Kelly Rutherford verwendete in der Serie hingegen riesige Designer-Taschen oder weite Mäntel, um ihre Babykugel geschickt zu verbergen.

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(Bild: kmm)



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