Die Staatsanwaltschaft hatte für beide fünf Jahre auf Bewährung gefordert. Sie kündigte bereits an, das Urteil anzufechten.
Kein böser Vorsatz
Bereits im Oktober vergangenen Jahres waren beide Angeklagte von einer Jury für schuldig befunden worden, dem 2007 an einer Überdosis verstorbenen Model mit Rezepten unter falschem Namen Schmerzmittel besorgt zu haben. Richter Robert Perry sah es nun hingegen als erwiesen an, dass beide ohne bösen Vorsatz handelten, und urteilte daher milde. Obwohl die Medizinerin Eroshevich wusste, dass sie Unrecht begehe, habe sie aus echter Sorge um Smith gehandelt.
Ein weiterer Mitangeklagter, Smiths Leibarzt Sandeep Kapoor, war bereits im Oktober freigesprochen worden. In den USA werden für Urteilsverkündung und Verkündung des Strafmaßes zwei separate Termine angesetzt. Der Prozess gegen die drei Angeklagten war vom damaligen kalifornischen Generalstaatsanwalt und jetzigen Gouverneur Kaliforniens, Jerry Brown, mit Pauken und Trompeten eröffnet worden.
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