Als General Aladeen gab Sacha Baron Cohen den "Triumph über die zionistischen Schlangen Hollywoods" bekannt. Am Freitagabend veröffentlichte er zudem ein Foto mit der Unterschrift "Sieg". Mit schwarzem Rauschebart und in Uniform hält er darauf zwei Tickets für die Award-Show in der einen, einen goldenen Revolver in der anderen Hand.
Laut US-Medien hatten die Veranstalter den Komiker zuvor davor gewarnt, die Oscars nicht als PR-Aktion für seinen Film zu missbrauchen. Eine Sprecherin sagte: "Wir haben ihn wissen lassen, wie wir darüber denken, den roten Teppich für einen Werbegag zu nutzen." Schlussendlich lenkten sie aber ein. Baron Cohen spielt in dem Film "Hugo" von Martin Scorsese mit, der elfmal für den Oscar nominiert ist.
Für schrille Auftritte berüchtigt
Der Brite, der als "Borat" und "Ali G" berühmt wurde, ist berüchtigt für seine schrillen Auftritte bei Veranstaltungen. Um für seinen Film "Borat" über einen fiktiven kasachischen Fernsehreporter zu werben, tauchte er 2006 beim Filmfestival in Toronto in einem Karren auf, der von einer "Bäuerin" gezogen wurde. Bei den MTV Movie Awards 2009 ließ er sich als Engel verkleidet von der Decke herab und landete im Schoß von Rapper Eminem. Dessen Entrüstung stellte sich später als abgesprochen heraus.
Sein neuer Film "The Dictator" (siehe Trailer in der Infobox) startet am 17. Mai in unseren Kinos. Darin spielt Baron Cohen die Hauptrolle eines vollbärtigen Herrschers, "der sein Leben riskiert, damit niemals die Demokratie in sein so hingebungsvoll unterdrücktes Land Einzug erhält".
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