Der Veranstalter Pineapple Concerts hofft nun, dass es bei dem Kuala-Lumpur-Stopp der Tournee unter dem Motto "Good Girl Gone Bad" keine Proteste gibt. Rihannas Kolleginnen Gwen Stefani und Avril Lavigne hatten bei ihren jüngsten Auftritten in Malaysia eine heftige Kontroverse ausgelöst. Gwen Stefani ließ sich schließlich zu einem "größeren Opfer" bewegen und trat in einem ungewohnt züchtigen Kostüm auf.
Nach Bestimmungen der Behörden müssen Künstlerinnen bei öffentlichen Auftritten von der Schulter bis zu den Knien bedeckt sein. Wegen Verletzung dieser Richtlinie wurden die Veranstalter eines Konzerts der Pussycat Dolls 2006 zu einer Geldstrafe von umgerechnet rund 2.200 Euro verurteilt.
Rihannas Management sei sich der Bestimmungen des Landes bewusst, sagte der Geschäftsführer von Pineapple Concerts, Razman Razali. Es sei in Kuala Lumpur halt nicht so einfach, eine richtige Show auf die Bühne zu bringen. Die oppositionelle Panmalaysische Islamische Partei warnte bereits in einem Online-Kommentar, dass Rihanna "sexier und gefährlicher" sei als Avril Lavigne, die im vergangenen Jahr ebenfalls für Schlagzeilen sorgte. Der Vorverkauf für das Konzert am 13. Februar ist ungeachtet aller Kleiderfragen jedenfalls sehr lebhaft angelaufen. Das Stadion, in dem Rihanna auftritt, fasst 16.000 Zuschauer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.