Das Publikum habe mit Buh-Rufen und Pfiffen reagiert, meldete die Münchner Zeitung "tz". Der Bayerische Rundfunk habe zunächst weder das Konzert noch die Radioübertragung auf dem Sender "Bayern 2" abgebrochen. Erst nach weiteren fünf Liedern sei der für seine Eskapaden bekannte Rocker von der Bühne gebeten worden, schrieb die Zeitung.
Der BR hingegen berichtete, die Verantwortlichen der Veranstaltung hätten sich sofort mit dem Management des Musikers beraten und den Auftritt zum frühestmöglichen Zeitpunkt beendet.
Die Hymne war von den Nationalsozialisten (1. Strophe: "Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt") missbraucht worden. Nach langem Zögern erklärte Bundespräsident Theodor Heuss am 6. Mai 1952 das Deutschlandlied wieder zur Hymne. Es gilt als Nationalhymne - seit 1991 allerdings nur mit der 3. Strophe, die mit "Einigkeit und Recht und Freiheit", nicht mit "Deutschland, Deutschland über alles" beginnt.
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