Manisch-depressiv

Psyche à la Hollywood: Stars aus dem Gleichgewicht

Adabei
21.03.2015 06:00
Früher nannte man die Betroffenen manisch-depressiv, heute sprechen die Experten von bipolarer Störung: Gemeint sind Menschen mit deutlichen Stimmungsschwankungen.

"Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt", hieß es poetisch. Eine psychische Erkrankung, die häufiger ist, als viele denken. Die 1969 in Wales geborene Hollywood-Schauspielerin Catherine Zeta-Jones ist nicht nur Oscarpreisträgerin und mit Michael Douglas verheiratet, sondern auch bipolar. Während ihr Mann öffentlich über sein Krebsleiden sprach, wussten nur Insider, dass die Frau schwer mit ihrer psychischen Erkrankung zu kämpfen hatte.

"Es ist nicht immer einfach", sagt sie. Einerseits möchte sie öffentlich mit der Krankheit umgehen und anderen helfen, andererseits ist sie nicht der Typ, der seine persönlichen Angelegenheiten von den Dächern schreit. Sie wünscht sich jedoch, dass andere Betroffene, vor allem aber die Öffentlichkeit, erfahren, dass bipolare Störungen sehr gut behandelbar sind! Catherine Zeta-Jones hat sich auf eigenen Wunsch 30 Tage in einer Klinik behandeln lassen, ist derzeit gut eingestellt und fühlt sich wohl. Und Ehemann Michael Douglas ist stolz auf sie...

Kann ein Kämpfer wie der belgische Kickboxer und Actionstar Jean-Claude Van Damme (54) aus dem Gleichgewicht gebracht werden? Er kann! Auch der im Film unbesiegbare Hero musste der Diagnose Bipolare Störung ins Auge sehen. Anfangs kompensierte er das Leiden durch Training: "Wenn ich ein paar Tage nicht trainierte, war ich komplett unten. Nichts konnte mich aufheitern." Bis auch ihm die moderne Medizin entscheidend half!

Bipolar und medikamentensüchtig – damit schlug sich der britische Popstar Robbie Williams (40) herum. In einer BBC-Dokumentation sprach er seine Depressionen offen an. Durch professionelle Behandlung geht es ihm heute deutlich besser.

Einer in der langen Liste seelisch kranker Prominenter ist der exzessive Brit-Komiker Russel Brand (39). Er machte aus seiner bipolaren Störung sogar eine Karriere! Bekannt für seine Instabilität, schwierige Kindheit sowie Sex- und Drogensucht, entschloss er sich neben ärztlicher Therapie zu einer radikalen Veränderung seines Lebensstils. Heute praktiziert und empfiehlt er tägliches Yoga.

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(Bild: kmm)



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