Lukratives Geschäft

Promis und ihre Duftwässer: Das riecht nach Star

Adabei
06.10.2013 09:00
Katy Perry, Britney Spears, David Beckham – offenbar gibt es keinen berühmten Namen, der sich nicht als Duftwasser vermarkten ließe. Auch wenn geplante EU-Regeln traditionelle Rezepturen in Probleme bringen, tut das dem Boom der Promi-Parfums keinen Abbruch.

Der Ansturm war so groß, dass die Berliner Polizei die Tauentzienstraße absperren musste, Fotografen umlagerten den roten Teppich, Tausende Fans warteten stundenlang in der Kälte – auf ein Fläschchen Parfum: Hitparaden-Liebling Katy Perry präsentierte ihren neuen Duft "Killer Queen". Er "erinnert an eine Prinzessin", stand kurz darauf auf Facebook, "mit Blümchen im Haar, süß, nett, ein wenig kapriziös".

Ein eigenes Parfum zu haben gilt als der Renner unter den Celebrities – ob Fußballer, Party-Fräulein oder Leinwandheld, sie alle wagten bereits einen Ausflug in die Beautywelt. Und die Kosmetikkonzerne lieben die klingenden Namen, denn die Idole lösen jene Emotionen aus, die Fans zu Käufern machen. "Düfte sind Glücks-Katalysatoren", sagt die amerikanische Werbepsychologin Karen Post, "wer einen angenehmen Duft an sich selber spürt, fühlt sich schön, glücklich und jung."

Beyonces neueste Kreation "Heat" brach erst jüngst alle Rekorde – in nur einer Stunde wanderten 72.000 Flakons bei Macy's in New York über die Theke. Das Ur-Vorbild aller Promi-Parfums wurde übrigens 1991 von der mittlerweile verstorbenen Filmdiva Liz Taylor kreiert: "Elizabeth Taylor's White Diamonds" brachte dem Hersteller Elizabeth Arden bis heute über eine Milliarde Euro ein.

Liste der Promi-Parfümeure lang
Mittlerweile ist die Liste der Promi-Parfümeure lang: Ob Jennifer Anistons "Jen Aniston", Rihannas "Reb'l Fleur" oder Britney Spears' "In Control" – all diese Promi-Düfte geben Fans das Gefühl, nach ihrem Idol zu riechen. Auch Paris Hilton ("Fairy Dust"), Shakira ("S") oder Mariah Carey ("M.") versprühten schon den Duft ihres selbstkreierten Parfums.

Und wer glaubt, Duftwässerchen seien nur was für Frauen, der irrt. Sogar Action-Haudegen Bruce Willis vermarktet sein ultramännliches Image als Eau de Cologne. Und auch andere männliche Stars wie Antonio Banderas ("Her golden Secret") und Justin Bieber beweisen bereits einen guten Riecher – Letzterer verkauft sein "Someday" allerdings lieber an seine weiblichen "Belieber". "Mich interessiert mehr, wie Mädchen riechen", so Bieber dazu.

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(Bild: kmm)



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